Vorstand

Der vertretungsberechtigte Vorstand nach § 26 BGB setzt sich wie folgt zusammen:

PräsidentAndreas Woda
VizepräsidentinBarbara Lehmann
VizepräsidentPhilipp Loll
VizepräsidentMichael Schramm
Vizepräsident FinanzenJens Köhler

Präsidium des Kreissportbundes:

hinten v.l.n.r.: Manuela Krause, Jörg Böttcher, Andreas Woda, Siegfried Garndt, Philipp Loll, Jens Köhler, Wofgang Klinger (Ehrenpräsident)

vorn v.l.n.r.: Gabriele Herrmann, Renate Otto, Simone Dögnitz, Petra Ertel, Michael Schramm, Barbara Lehmann

es fehlen: Ines Lüpfert, David Zühlke, Gerd Langner, Carlo Hohnstedter

Präsidium

Das Präsidium setzt sich aus den 5 Vorstandsmitgliedern und 9 weiteren Mitgliedern mit unterschiedlichen Funktionen zusammen.

Die insgesamt 14 Präsidiumsmitglieder werden jeweils auf dem Kreissporttag für fünf Jahre gewählt bzw. berufen.

PräsidentAndreas Woda
VizepräsidentinBarbara Lehmann
VizepräsidentPhilipp Loll
VizepräsidentMichael Schramm
Vizepräsident FinanzenJens Köhler
Präsidiumsmitglied für GleichstellungPetra Ertel
Vertreterin der VereineSimone Dögnitz
Vertreter der VereineJörg Böttcher
Vertreter der VereineSiegfried Garndt
Vertreterin LandratsamtInes Lüpfert
Vorsitzender der SportjugendCarlo Hohnstedter
Vertreter Städte-/ GemeindetagDavid Zühlke
Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit/MarketingManuela Krause
Vertreter Landesamt für Schule und BildungGerd Langner
KSB-Geschäftsführermit beratender Stimme

Kreissporttag

Der Kreissporttag ist das höchste Organ des KSBLL. Gemäß unserer Satzung wird der ordentliche Kreissporttag alle 5 Jahre einberufen.

3. Kreissporttag

Der dritte Kreissporttag seit der Neugründung des Kreissportbundes 2008 ist am Montag, den 20. Mai 2019 erfolgreich über die Bühne gegangen.

Mit den Neuwahlen des Präsidiums waren einige Änderungen verbunden. Der bisherige „Mannschaftskapitän“ Wolfgang Klinger kandidierte nicht für eine dritte Amtszeit als Präsident, bleibt dem Kreissportbund jedoch als Vizepräsident weiterhin erhalten. Andreas Woda, der als bisheriger Schatzmeister schon langjährige Verdienste im KSB-Präsidium hat, wurde mit einem deutlichen Ergebnis zum neuen Präsidenten gewählt. Aus dem Präsidium ausgeschieden ist Raymund Töpfer, bestätigt wurden die weiteren Stellvertreter Barbara Lehmann und Michael Schramm. In das Amt des Schatzmeisters ist Jens Köhler von der Sparkasse Leipzig gewählt worden. Alle blieben ohne Gegenstimme. Für ihre Verdienste in den zehn Jahren ihres Wirkens im Kreissportbund wurden Wolfgang Klinger mit dem Silberbarren des KSB und Raymund Töpfer mit der Ehrennadel des LSB in Gold ausgezeichnet.

Im 5-Jahres-Turnus wird auf der Hauptversammlung der Mitgliedsvereine des KSB das Präsidium neu gewählt. Im Rathaussaal in Kitzscher sprach Andreas Woda über seine Motivation, als Präsident zu kandidieren. In einer flammenden Wahl-Rede stellte er überzeugend seine Prioritäten für seine Amtszeit dar und erklärte, dass ihn die Leidenschaft der ehrenamtlich Engagierten in den Sportvereinen dazu motiviert hat, sich ebenso ehrenamtlich einzubringen, denn das Ehrenamt ist für ihn eines der wichtigsten Elemente für den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Auch das „erweiterte“ Präsidium des Kreissportbundes hat sich neu zusammengesetzt. Nach langjähriger Unterstützung sind die Präsidiumsmitglieder Detlef Mallast, Wolfgang Schor und Gottfried Rostock ausgeschieden. Sie wurden mit einer Auszeichnung und warmen Dankesworten verabschiedet.

Wiedergewählt wurden Petra Ertel als Gleichstellungsbeauftragte sowie Andreas Beier und Siegfried Garndt als Vereinsvertreter. Christian Schricker wurde als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing neu in das Präsidium gewählt. Die bisherigen Kassenprüfer Renate Otto, Gabriele Herrmann, Markus Deckert, Günter Frosch wurden im Amt bestätigt.

Weitere Punkte auf der Tagesordnung waren der Geschäftsbericht des Präsidiums, der Jahresabschluss der Finanzen 2018 und der Haushaltplan 2019. Zudem wurde eine neue Fassung der Satzung des KSB und seiner Wahlordnung beschlossen.

Beim Kreissportbund steht auch noch ein weiterer Umbruch bevor. Auch an der Spitze des angestellten Mitarbeiter-Teams wird es zum Jahresende einen Wechsel geben. Andrea Heinze (62) wird nach fast vier Jahrzehnten als hauptamtliche Funktionärin den Staffelstab an René Schober weitergeben.

In ihren Grußworten sprachen die Ehrengäste, Landrat Henry Graichen, und Steffen Richter, Fachbereichsleiter im Landessportbund von den zukünftigen Herausforderungen des organisierten Sports. Henry Graichen lobte die Arbeit im Kreissportbund und die gute Vernetzung der Sportfamilie im Landkreis. Er fasste treffend zusammen:

„Einzeln sind wir schneller, aber gemeinsam sind wir stärker!“

In diesem Sinne wurden die Weichen im Kreissportbund gestellt, um auch in Zukunft weiterhin für die Sportvereine des Landkreis Leipzig ein wichtiger Partner und Service-Dienstleister zu sein.

1. Kreissporttag

Am 02.04.2009 fand im Bürger- u. Vereinshaus Großpösna der 1. Kreissporttag des KSB Landkreis Leipzig statt.

Unter den Gästen befand sich auch der Landrat, Herr Dr. Gey, der sich mit einem Grußwort an die Delegierten wandte und anschließend vom scheidenden Präsidenten des KSBLL, J. Wieczorek, für seine Verdienste seit Gründung des fusionierten Kreissportbundes geehrt wurde.

Nach einem Abstimmungsmarathon wurde das neue Präsidium gewählt. Dabei votierten die Delegierten einstimmig für die Kandidaten der jeweiligen Ehrenämter.

Neuer Präsident wurde Wolfgang Klinger, Beigeordneter des Landrates.

Hauptausschuss

Der Hauptausschuss des KSBLL setzt sich satzungsgemäß aus Vertretern der Mitgliedsvereine und Sportverbände zusammen und tagt jährlich (außer in den Jahren, wenn der Kreissporttag einberufen wird), um die wichtigsten Beschlüsse zu fassen, z.B. den Haushalt für das laufende Geschäftsjahr.

Hauptausschuss 2018

Am 3.Mai hatte der Kreissportbund alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung Kitzscher eingeladen. Rund 70 Vereinsvertreter folgten der Einladung in das Rathaus nach Kitzscher.

Präsident Wolfgang Klinger trug den Rechenschaftsbericht des Kreissportbundes vor. Neben dem ausdrücklichen Dank an alle Mitglieder für die geleistete Arbeit in den Vereinen konnten auch bemerkenswerte Zahlen präsentiert werden. Obwohl zum Stichtag 10.Januar vier Vereine weniger aus dem Landkreis Leipzig unter dem Dach des Landessportbundes organisiert sind, konnte die Sportfamilie des Landkreises um 602 Mitglieder auf insgesamt 41.913 anwachsen. Damit verzeichnet der Kreissportbund den dritthöchsten Mitgliederzuwachs der 13 sächsischen Kreis- und Stadtsportbünde nach Dresden und Leipzig. Besonders im ländlichen Raum zeugt dies von der sehr guten Arbeit der Sportvereine. Einen besonders hohen Zuwachs gab es in den Vereinen Bornaer SV 91, BSC Victoria Naunhof, AktivSport Saxonia, FSV 1921 Brandis und dem Falkenhainer SV 1898. Die Zuwächse generierten sich bei den Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre hauptsächlich aus dem Bereich der 7-14 Jährigen und bei den Erwachsenen aus dem Altersbereich 50 Plus. Bei den jungen Erwachsenen 19-26 Jahre und den 41-49 Jährigen waren die Mitgliederzahlen rückläufig,was sich durchaus mit den Herausforderungen der gesellschaftlichen Gegebenheiten erklären lässt.

Das Sächsische Kindersportabzeichen FLIZZY (für 3-6/7-jährige) wurde im vergangenen Jahr von 783 Kindern in Kooperation mit den Vereinen und Kindertagesstätten abgelegt. In Zusammenarbeit mit den Vereinen und Schulen unseres Landkreises konnte der KSB das Projekt Deutsches Sportabzeichen als Teil der Arbeit des Kreissportbundes attraktiver gestalten. Nachdem wir dreimal in Folge den zweiten Platz erreicht haben, konnten wir im vergangenen Jahr von allen 13 Kreis- und Stadtsportbünden erstmals Rang eins erobern. Insgesamt wurden im Landkreis 3.690 Sportabzeichen abgelegt, davon 3.243 von Kindern und Jugendlichen.  Das sind 532 Abzeichen mehr als im Jahr 2016.  Dieses Ergebnis zeigt, dass das Sportabzeichen als Fitnesstest von Vereinen und Schulen immer besser angenommen wird.

Im Kreissportbund werden die Themen Engagemententwicklung und Integrations-/Inklusionsarbeit weiter verankert. Damit wird der Bedeutung dieser Themen zunehmend Rechnung getragen. Für die Sportvereine wird es auch 2018 weitere Informations- und Beratungsangebote geben. Auch zum brandaktuellen Thema Datenschutz wird der KSB seinen Mitgliedern aktive Unterstützung anbieten.

Der leistungs- und wettkampfbezogene Sport als eine wichtige Aufgabe der Sportfachverbandsarbeit kann nur durch eine gute Zusammenarbeit der Fachverbände mit den Vereinen garantiert werden.  Talentierte Kinder und Jugendliche weiterhin in einem der regionalen Talentstützpunkte zu fördern ist das Anliegen der Stützpunktarbeit. Im Landkreis werden z.Z. an 14 Talentstützpunkten und 11 Sportarten junge Talente gefördert. Insgesamt werden 39 Landeskadersportler und 11 Bundeskadersportler auf eine leistungssportliche Laufbahn und damit auf die  Eliteschulen des Sports vorbereitet. Leider wird es in den Sportverbänden aus verschiedenen Gründen immer schwieriger, geeignete Talente für ihre Sportart zu finden. Dafür dürfte die erst kürzlich veröffentlichte Nachricht vom Wegfall der dritten Sportstunde, eine schlechte Entscheidung und ein falsches Signal der Politik für die Entwicklung des Sports und unserer Kinder sein.

Im vergangenen Jahr war das öffentliche Leben in den Städten und Gemeinden unseres Landkreises von vielen sportlichen Höhepunkten geprägt. Die Markkleeberger 7-Seen-Wanderung lockte beispielsweise wieder tausende Freizeitsportler und Familien in die schöne Natur unserer Seenlandschaft. Aber auch überregionale Meisterschaften wie der Muldental-Triathlon zogen viele Wettkämpfer aus Nah und Fern in ihren Bann. Dabei bewiesen die Vereine, Verbände und Kommunen unseres Landkreises, dass sie gemeinsam mit unzähligen ehrenamtlichen Helfern in der Lage sind, größte Herausforderungen sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport zu meistern.

Zu den traditionellen sportliche Höhepunkte unter Regie des Kreissportbundes zählten auch im Jahr 2017 die Sportlerehrungen der Kinder und Jugendlichen sowie der Erwachsenen,  das Integrationssportfest und das Seniorensportfest. Bei der Muldentaler Radlertour ist der KSB ebenso Mitveranstalter. Auch die Sparkassen- Kinder- und Jugendspiele wachsen weiter. Im vergangenen Jahr waren über 4.300 Teilnehmer aktiv dabei.

Als anerkannter Bildungspartner des Landessportbundes ist die qualitätsorientierte Bildungsarbeit ein Anspruch bei der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern der wir einerseits große Aufmerksamkeit widmen und andererseits für die weitere Entwicklung große Bedeutung beimessen. Im Ergebnis unserer Ausbildung im Profil „Erwachsene/Ältere“ und dem Profil „Kinder/Jugendliche“, konnten 30 Sportfreunde die Lizenzausbildung erfolgreich abschließen, 61 den Grundlehrgang absolvieren und 102 Sportfreunde ihre bestehende Lizenz verlängern.

Kinder sollen im Verein auch die Chance haben, ihre eigenen Ideen umzusetzen, Verantwortung zu übernehmen und sich weiterentwickeln zu können. Dadurch bindet man sie stärker an den Verein und kann später aus einem soliden Fundament junge Ehrenamtliche gewinnen. Deswegen haben sich der KSB-Vorstand und die Sportjugend in einer gemeinsamen Vorstandssitzung im vergangenen Jahr ausgetauscht und über die Idee eines Sportjugend-Fonds zur Förderung von jungem Engagement in den Sportvereinen beraten. Mit der Zustimmung des KSB-Vorstandes erarbeitete die Sportjugend im vergangenen halben Jahr eine Förderrichtlinie, die einen niedrigschwelligen Zugang zu finanziellen Zuschüssen für die Projekte von engagierten, jungen Vereinsmitgliedern darstellt. Die finanzielle Förderung von bis zu 500€ je Projekt geht einher mit dem Angebot, die Vereine bei der Planung solcher Projekte zu beraten. Voraussetzung ist jedoch, dass Jugendliche den Antrag ausfüllen und ihre Ideen einbringen. Der Fördertopf wurde vom Vorstand vorerst mit 5.000€ bewilligt. Weitere Informationen erhalten die Sportvereine demnächst gesondert.

Im Rahmen der Veranstaltung durfte die Ehrung langjähriger und verdienstvoller Ehrenamtlicher der Sportvereine nicht fehlen. Simone Dögnitz (Wurzener Rudervereinigung), Renate Otto (Kassenprüferin Kreissportbund), Jörg Petermann (TTV Chemie Böhlen) und Ingo Dießner (Bornaer SV 91) mit der KSB-Ehrenmedaille ausgezeichnet.

Danach folgte der Bericht des Schatzmeisters Andrea Woda mit den Zahlen zum Jahresabschluss 2017 und die Vorstellung des ausgeglichenen Haushaltplans 2018 in Höhe von 562.300 Euro. Im Bericht der Kassenprüfer attestierte Frau Otto dem KSB eine vorbildliche Finanzarbeit und empfahl den Anwesenden die Entlastung des Präsidiums.

Sowohl der Bericht des Präsidenten als auch der Jahresabschluss wurden von den Mitgliedern einstimmig bestätigt und dem Präsidium damit für das Jahr 2017 die Entlastung erteilt. Ebenfalls ohne Gegenstimme und Enthaltung wurde der vorgestellte Haushaltsplan 2018 von den Anwesenden beschlossen.

Wolfgang Klinger bedankte sich sowohl für die angenehme Atmosphäre am Hauptausschussabend als auch für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und dem Kreissportbund.

Hauptausschuss 2017

Der Kreissportbund Landkreis Leipzig hat jetzt 41 311 Mitglieder. Damit hat der KSB im vergangenen Jahr einen Mitgliederzuwachs von 715 Sportlern zu verzeichnen. Das entspricht 16 % aller Einwohner des Landkreises, die in den 335 Vereinen der Dachorganisation registriert sind.

Die Vereine mit den größten Zuwächsen sind Aktiv-Sport Saxonia Naunhof (plus 149), SV Groitzsch 1861 (138), TSV 1886 Markkleeberg (110), TSG Markkleeberg von 1903 (72) und der Volkssportverein 77 Borna (67).

Wirtschaftlich steht der KSB auf gesunden Füßen- Einnahmen von 577 .600 Euro standen Ausgaben von 550. 800 Euro gegenüber. Im neuen Haushalt wird mit einem Gesamtumfang von 567. 800 Euro geplant.

Hauptausschuss 2016

Kitzscher (LVZ/VON OLAF KRENZ ) . Das positive Erscheinungsbild des Kreissportbundes (KSB) Landkreis Leipzig können kleine Schönheitsfehler nicht ernsthaft trüben. Dieses Fazit wurde vorgestern Abend bei der Hauptausschusstagung in Kitzscher gezogen. Im Vorjahr erwirtschaftete der KSB erneut einen beachtlichen Überschuss. Vielfältige Veranstaltungen zieren die Erfolgsliste. Die Zahl der abgelegten Sportabzeichen stieg auf 3272. Und trotz des Rückgangs um 177 Sportler und vier Gemeinschaften bleibe der Kreissportbund mit 40 596 Mitgliedern und 335 Vereinen die größte Personenorganisation im Kreis.

Den Bericht übers Sportjahr 2015 stellte Vizepräsident Raymund Töpfer für den verhinderten Präsidenten Wolfgang Klinger vor. Er betonte, dass fast 13 000 Kinder und Jugendliche Woche für Woche von engagierten Übungsleitern für den Sport begeistert werden: „Wo sonst werden ihnen die Werte unserer liberalen Bürgergesellschaft wie Leistungsbereitschaft und Leistungswille, Gleichberechtigung, Fairness, Teamgeist, Empathie und Akzeptanz des Anderen so kompakt vermittelt wie im aktiven Sporttreiben?“ Deshalb werde der KSB auch künftig am Landesprojekt „KOMM! in den Sportverein“ bei der Nachwuchsgewinnung mitwirken, so Töpfer, hauptberuflich Fachbereichsleiter in der Stadtverwaltung Wurzen.

40 Kader für den Leistungssport

Einerseits finden die Mädchen und Jungen – aber auch Erwachsene – in den Vereinen wettkampforientierte Breitensportangebote. Und für den leistungsbezogenen Sport gibt es im Kreis 14 Talentstützpunkte, unter anderem für Fußball bei FC Grimma und Bornaer SV, Kegeln beim Hohnstädter SV, Hallenradsport bei SV Eula, Nerchauer SV und Röthaer SV sowie Faustball beim SV Groitzsch und Rudern bei der Wurzener Rudervereinigung Schwarz-Gelb. 33 Landes- und sieben Bundeskader bereiten sich auf eine Laufbahn auf höchstem Niveau vor.

Ab- und Zugänge von Vereinen

Erstmals nach Jahren des Anstiegs fiel die Sportlerzahl geringfügig. „Aber wenn sich der Golfclub, Schloßpark Machern‘ auflöst, fehlen mit einem Schlag über 400 Mitglieder“, so Töpfer. Sowohl beim Volkssportverein 77 Borna als auch bei Abspaltungen vom SV Chemie Böhlen gingen je 150 Sportler „verloren“. Zudem stellten weitere, kleinere Gemeinschaften ihre Arbeit ein, darunter Neuseen-Basketball Borna, KV Rotation Golzern und Reitverein Rüssen. Neu zum Kreissportbund gestoßen sind hingegen Regattaclub Zwenkau, Spartak United Grimma, Tennis Club Böhlen, TTV Chemie Böhlen und Triathlonfreunde Muldental.

Mehr Anlass zur Sorge als die kleinen Rückgänge bereiten weitere Aspekte, sagte der Vizepräsident. Für die Vereine werde es immer schwieriger, die ehrenamtlichen Wahlfunktionen zu be­setzen. Das Interesse, Verantwortung zu übernehmen, habe stark nachgelassen. Um die Arbeit der Amtsträger zu würdigen, zeichnete der KSB zwei Frauen und Männer mit seiner Ehrenmedaille aus. Neue Herausforderungen bringe die Integration von Flüchtlingen mit sich. Was allerdings erschwert werde, wenn Sporthallen als Asylunterkünfte verwendet werden wie in den Städten Grimma und Böhlen. Beide Gebäude werden inzwischen wieder für ihren eigentlichen Zweck vorbereitet. Dazu forderte Töpfer: „Die zweckfremde Nutzung von Sporthallen muss die absolute Ausnahme bleiben.“

Rücklage und Jugendpauschale wachsen

Wirtschaftlich steht der KSB auf gesunden Füßen, erklärte Schatzmeister Andreas Woda. Trotz Ausgaben von knapp 550 000 Euro schloss die sparsame Organisation das Jahr 2015 mit einem Plus von 74 300 Euro ab. Der Vorschlag des Vorstandsmitglieds der Leipziger Volksbank, die Rücklagen aufzustocken und 30 000 Euro als Kinder- und Jugendpauschale an die Vereine auszuzahlen, wurde einstimmig angenommen. Für den aktuellen Haushalt verwies Woda darauf, dass der KSB neben eigenen Einnahmen wieder auf Zuwendungen angewiesen ist: Die fast 350 000 Euro kommen hauptsächlich von Landessportbund und Landkreis. Der Gesamtetat wird erneut mit etwas mehr als einer halben Million Euro geplant.

Hauptausschuss 2015

Der KSBLL-Hauptausschuss tagte am 7.5.2015 im Ratssaal der Stadt Kitzscher. In den Berichten des Präsidenten Wolfgang Klinger und des Schatzmeisters Andreas Woda widerspiegelte sich die überaus positive Entwicklung des Kreissportbundes im letzten Jahr – nicht nur hinsichtlich der Mitgliederentwicklung, sondern auch auf dem Gebiet der Wirtschaftlichkeit. Der Generalsekretär des Landessportbundes Christian Dahms zeigte sich erfreut über die erreichten Ergebnisse und erklärte seine Ziele, u.a. sich zukünftig für eine Erhöhung der investiven Mittel beim Land Sachsen einzusetzen.