Nachdem das traditionelle Inklusionssportfest für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung im Vorjahr pandemie-bedingt in vier einzelne Sporttage umgewandelt wurde, kam der Kreissportbund dem Wunsch der Schulen und Behinderteneinrichtungen nach, dieses Format noch einmal so zu wiederholen.

Den Auftakt bildeten in der ersten Woche am 13. und 14. Juli die Waldschule und die Brücke-Schule in Wurzen. Beide Schulen fördern Kinder und Jugendliche in ihrer geistigen Entwicklung. In der zweiten Woche ging es dann am 20. Juli zur Lebenshilfe nach Borna und zum Abschluss einen Tag später in die Wohnstätte des DRK Geithain nach Kohren-Sahlis.

Jeder Sporttag begann mit dem Stationsaufbau, welcher dank der vielen eifrigen Helfer stets zügig von statten ging. Lediglich in Wurzen spielte das Wetter nicht wie gewünscht mit, so dass man das Sportfest vorsichtshalber in die angrenzende Turnhalle des Lichtwer-Gymnasiums verlegte. Nach der Begrüßung und einer gemeinsamen Erwärmung wurden die Teilnehmer in kleine Gruppen aufgeteilt und los ging es.

Insgesamt absolvierten 211 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit großem Ehrgeiz, Sportsgeist und Spaß die acht sportlichen Stationen. Dazu zählten nicht nur Zielwerfen, Torwandschießen, Weitwurf, Weitsprung oder Hindernisparcours, sondern auch eine Balancierstation, betreut von Special Olympics. Hinzu kamen zwei interaktive Stationen von den Kollegen des Kreissportbundes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Bei dem Biathlonsimulator schlüpften die Sportler kurz in die Wintersaison und probierten sich am Zielschießen. Komplett gegenteilig zur vorher benötigten ruhigen Hand mussten sie bei der twall® Reaktionswand ihre Reaktionsschnelligkeit beweisen.

Nach Beendigung aller Stationen wurden die Stempelkarten ausgewertet. Die Sportler konnten bis zu drei Punkte pro Station sammeln. Dann stieg die Spannung und Vorfreude auf die Siegerehrung. Jede sportliche Leistung wurde mit gebührendem Applaus und einer Medaille gekrönt, wobei sich fast die Hälfte der Teilnehmer sogar Gold (103x) erkämpfen konnte. Im Gegensatz zur Sonne, strahlten die Gesichter der Sportler an allen vier Tagen!

Wir bedanken uns bei den vier Einrichtungen, Special Olympics, dem KSB Sächsische Schweiz-Osterzgebirge  und nicht zuletzt bei den vielen ehrenamtlichen Helfern.